Forderungen zum Doppelhaushalt 2020/21

Forderungskatalog: Bibliodiversität schützen, sprachliche Vielfalt stärken, freie Veranstalter*innen unterstützen und Urheber*innen fördern

In einem breiten Beteiligungsprozess, der Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern offenstand, hat das Netzwerk Freie Literaturszene Berlin e.V.  einen Forderungskatalog zum nächsten Berliner Doppelhaushalt 2020/2021 ausgearbeitet.

Alle interessierten Berliner Autor*innen, Literaturveranstalter*innen und Literaturübersetzer*innen sowie Independent-Verleger*innen und Zeitschriftenmacher*innen haben ab April 2018 in einem allgemeinen Programmworkshop und sechs thematischen Arbeitsgruppen darüber diskutiert, welche Förderung die freie Berliner Literaturszene benötigt, um ihre Potenziale noch besser zu entfalten. Die Ergebnisse wurden vom NFLB-Vorstand zusammengetragen, den Vereinsmitgliedern und Arbeitsgruppen vorgelegt und im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6. Oktober 2018 verabschiedet.

Es wurden  insbesondere deutliche Verbesserungen, Aufstockungen und neue Förderinstrumente im Bereich der Projektförderung, bei der Förderung der Bibliodiversität, bei den Arbeitsstipendien, bei der Förderung von Lesebühnen und Lesereihen sowie eine stärkere Sensibilität für die Aspekte der sprachlichen Vielfalt und des Migrationshintergrunds gefordert.

Deutlich geworden ist aber auch, dass den Akteur*innen der freien Literaturszene nicht nur eine Erhöhung der Fördertöpfe wichtig ist: Eine hohe Dringlichkeit haben auch die Jurierungsprozesse und Vergaberichtlinien der jeweiligen Förderinstrumente, die eine faire, transparente, Diversität berücksichtigende und nach künstlerischen Kriterien erfolgende Mittelvergabe sicherstellen sollen.

Der vollständige Forderungskatalog kann hier abgerufen werden.

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